Neue Ausstellung ab 25. Mai 2025


Die Stiftung

Geschichte einer Faszination für Kunst und Aesthetik

Die Stiftung Burkhardt-Felder Kunst und Kultur wurde auf Initiative von Theresa und Gérard Burkhardt, leidenschaftliche Sammler und Kunstliebhaber, im Jahre 2002 gegründet. Sie macht sich zur Aufgabe, in ihren beiden Museen ein grösstmögliches Publikum mit zwei spezifischen Kunstrichtungen vertraut zu machen: mit der Kunst der australischen Aborigines sowie mit Zeugnissen berühmter Produzenten von seltenen und aussergewöhnlichen Automobilen.

Die Gründer Theresa und Gérard Burkhardt lebten während fünfundzwanzig Jahren in Australien. Während dieser Zeit durften sie die Kunst der australischen Aborigines mit ihrer 60'000 Jahre alten Kultur kennen lernen. Diese Kunst mit ihrer spirituellen Vitalität und dem darin zum Ausdruck gebrachten Respekt für die Natur beeindruckte sie ebenso wie das uralte - und doch so moderne - Konzept der Ganzheitlichkeit als Teil ihrer komplexen soziokulturellen Geschichte. Kunst als ergreifendes Amalgam heiliger Motive und vibrierender Farben, mythisch und zeitgenössisch zugleich: Unter diesem Leitsatz bietet die Stiftung heute durch ihr Engagement Künstlerinnen und Künstlern sowie einem interessierten Publikum eine wertvolle Plattform.

Parallel zur Kunst der australischen Aborigines entwickelten die Stiftungsgründer ein Interesse für die Automobil-Geschichte und für Sammlerautos. Der Sinn für Perfektion, die Suche nach Seltenheit und Exzellenz sowie die Leidenschaft der Sammler für die Ästhetik und Mechanik der Spitzenklasse führten zu einer Sammlung von seltenen und exklusiven Modellen, Ausdruck eines sich wandelnden Lebensstils zwischen dem Ende des 19. Jh. und den 1980er Jahren.

Zurück in der Schweiz war es ihnen ein Anliegen, ihre Sammlungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck gründeten sie in Môtiers, im Val-de-Travers, Kanton Neuenburg, die Stiftung Burkhardt-Felder Kunst und Kultur.


Die Museen

Die zwei Museen der Stiftung befinden sich auf dem Gelände des historischen Château d’Ivernois: das Museum für die Kunst der australischen Aborigines «La grange» und das Automuseum «Le manège».

Sie laden den Besucher ein zu einer eindrücklichen Reise durch Kontinente und Epochen, Kunst und Technik, Tradition und Moderne.

Museum La Grange

Museum für die Kunst
der australischen Aborigines

Das Museum für die Kunst der australischen Aborigines «La grange» gehört zum historischen Gebäudekomplex des Château d’Ivernois in Môtiers und datiert aus dem frühen 18. Jh. Es enthüllt den Reichtum, die Vielfältigkeit und die einzigartige Vitalität der zeitgenössischen Kunst der australischen Aborigines.

Das ehemalige Wirtschaftsgebäude aus dem Jahre 1721 wurde von 2003 bis 2006 aufwendig zu einem Museum ausgebaut. Seit seiner Eröffnung im Jahre 2008 bietet dieser Ort einen einzigartigen Rahmen, um die Kunst der australischen Aborigines zur Geltung zu bringen. Ein besonderes Ambiente verleiht dem Raum das seit dem frühen 18. Jh. unveränderte Holzgebälk.

Museum Le Manège

Automobilmuseum

Im Park des Château d’Ivernois in Môtiers beherbergt das Automuseum «Le manège» die Autosammlung der Stiftung Burkhardt-Felder Kunst und Kultur. Ihre Zusammensetzung aus mehrheitlich seltenen Modellen entspricht der Leidenschaft der Sammler für automobile Ästhetik und raffinierte Mechanik.

Die ehemalige Reithalle aus dem Jahr 1856 wurde in den Jahren 2003 bis 2006 vollständig renoviert. Nach innen erfuhr das Gebäude einen grundlegenden Wandel, um den funktionellen Ansprüchen eines modernen Showrooms gerecht zu werden.

Seit seiner Eröffnung präsentiert das Museum über zwanzig erlesene und wertvolle Exponate aus den Jahren 1897 bis 1980, Zeugen der faszinierenden Automobilgeschichte.


Ausstellungen

La grange

Museum für die Kunst
der australischen Aborigines

Le manège

Automobilmuseum
 

La grange

Kommende Ausstellung:

Beyond Inspiration
Music and Paintings
from the Jürg Dähler Collection

Vom 25. Mai bis 26. Oktober 2025

Im Jahr 2025 hat die Burkhardt-Felder-Stiftung die grosse Freude, die private Sammlung zeitgenössischer australischer Aborigine-Kunst des Schweizer Musikers Jürg Dähler zu präsentieren. Die Sammlung, die vor über dreissig Jahren ihren Anfang nahm, umfasst aussergewöhnliche Ocker-Werke renommierter Künstler aus East Kimberley, wie Rover Thomas, Paddy Bedford und Freddie Timms. Ebenso beinhaltet sie bemerkenswerte Gemälde bedeutender Künstler aus der Central Western Desert, aus Lockhart River und Arnhem Land – darunter Bill Whiskey Tjapaltjarri, Emily Kame Kngwarreye, Rosella Namok und John Mawurndjul.

Anlässlich dieser Ausstellung erhielt Jürg Dähler von der Burkhardt-Felder-Stiftung freie Hand bei der Auswahl der Werke und wurde eingeladen, mögliche Verbindungen zwischen seinen Gemälden und seinem künstlerischen Medium, der Musik, auszuloten. Indem er die Materialität der Gemälde erkundet und sich von den Formen, Farben und Geschichten inspirieren lässt, auf die sie verweisen, schlägt der Musiker einen einfühlsamen und intuitiven Dialog zwischen der bildenden Kunst der Aborigines und der musikalischen Interpretation des westlichen Repertoires vor. Eine fesselnde Entdeckungsreise, bei der Malerei und Musik zur Erkundung von Emotionen und Sensibilität einladen.

Um ein vollständiges Eintauchen in die Ausstellung zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen, Ihr Smartphone, falls vorhanden, und Ihre Kopfhörer mitzunehmen!

Le manège

Permanente Ausstellung
im Automobilmuseum

Mitte Mai bis Mitte November
auf Voranmeldung


Das Automuseum «Le manège» beherbergt heute über zwanzig aussergewöhnliche Automobile, deren Fabrikation und Produktion sich von 1897 bis 1980 erstreckt und wovon einige einmalig sind auf der Welt.

Unter den besonders erwähnenswerten Modellen befindet sich das erste Auto im Val-de-Travers, ein Jeanperrin 1897, wie auch das weltweit wertvollste Auto im Jahre 1916, ein Crane Simplex, das in seinem Originalzustand zu bewundern ist. Die Noblesse eines Rolls Royce Silver Ghost oder Phantom kontrastiert mit der Extravaganz eines Auburn, eines Cord oder eines Lagonda der 30er Jahre. Eine Voiturette BNC mit dem seinerzeitigen Übernamen „Bugatti des armen Mannes“ steht neben einem echten Bugatti von 1932. Zusätzlich zur Exzentrik eines Lamborghini oder der technischen Genialität eines Ferrari entdeckt der Besucher ein aufgeschnittenes Wagenchassis, das einen faszinierenden Einblick in die technische Komplexität der Mechanik bietet.

Ihr Besuch

Kunstmuseum
«La grange»

Öffnungszeiten

Saison 2025: geöffnet vom 25. Mai bis 26. Oktober, Fr-Sa-So, 14 - 18 Uhr, oder nach Vereinbarung für eine private Führung.

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Eintrittspreise

Erwachsene 12
AHV/IV/Studenten 8
Kinder bis 12 Jahre gratis
Gruppentarifab 8 Personen 7 pro Person
Geführte Besichtigung(DE, FR, EN, ES) 100 plus Eintrittspreis
Geführte Besichtigung
für Schulklassen
(DE, FR, EN, ES)
100

Auskünfte und Reservationen


TELEFON +41 32 861 35 10
oder
E-MAIL info@fondation-bf.ch

Automobilmuseum
«Le manège»

Öffnungszeiten

Von Mitte Mai bis Mitte November nur mit geführter Besichtigung,
auf Voranmeldung

 

Eintrittspreis (beinhaltet Führung)

Von 1 - 8 Personen 120 (Pauschalpreis)
Gruppen von mehr als 8 Personen 15 pro Person
Geführte Besichtigung in DE, FR, EN, ES

Geführte Besichtigung
beider Museen

Von 1 - 8 Personen 240 (Pauschalpreis)
Gruppen von mehr als 8 Personen 30 pro Person
Geführte Besichtigung in DE, FR, EN, ES

Aperitif

Ihr Besuch im Museum für die Kunst der australischen Aborigines «La grange» und im Automobilmuseum «Le manège» kann von einem auf Sie abgestimmten Aperitif begleitet werden.

Verlangen Sie unsere massgeschneiderten Aperitif-Vorschläge, von der Schaumwein-Flûte bis zum Apéro riche. Je nach Wetter wird der Aperitif im Park des Château d’Ivernois oder im Museum «La grange» serviert.